Online-Marketing: 6 Tipps für mehr Erfolg auf deinen Social-Media-Kanälen
Von der Strategie über Tools zur Kampagne – erfahre hier, wie Online-Marketing funktioniert.
Das sind unsere 6 Tipps:
Höhere Reichweite, mehr Follower*innen und am Ende mehr Kund*innen: Schritt für Schritt
Hättest du das gedacht? Ende 2022 betrug die Zahl der User von sozialen Netzwerken weltweit 4,74 Milliarden – bei stets steigender Tendenz. Die schiere Größe dieser Zahl zeigt, welches Potenzial im Social Media Marketing steckt. Das gilt auch, wenn dies Extra-Ressourcen wie Personal und Mediabudget erfordert.
Im Social-Media-Marketing geht es um mehr, als nur dabei zu sein
Wenn du jetzt denkst „Dabei sein ist alles“, müssen wir dich zunächst enttäuschen. Natürlich kann man nur gewinnen, wenn man Teil des Spiels ist. Zum Erfolg im Social-Media-Marketing zählt indessen ebenso, planvoll und informiert die folgenden Schritte zu gehen:
- Analyse unter anderem des Status quo, der Konkurrenz, der Benchmarks, des Marketingpotenzials und der Zielgruppen,
- Strategieentwicklung von der Ziel- und KPI-Definition bis zu Kanalauswahl und Meilensteinen,
- Konzeption inklusive Contentplanung, Tonality, Bildsprache und Testing-Optionen,
- Umsetzung nach dem Prinzip „Plan – Do – Check – Act“.
Mit der richtigen Strategie in Topform
Nur wer optimal vorbereitet ist und mit der richtigen Strategie sowie in Top-Form auf dem Platz steht, kann den Ertrag (in diesem Fall die erfolgreiche Social-Media-Kampagne) einfahren. Gewinne langfristig Follower*innen und somit zahlungsbereite Kund*innen durch:eine effektive Social-Media-Strategie,
präzise ermittelte Zielgruppen und
dem Content, der für deine Zielgruppen relevant ist.
Unsere 6 Tipps für deine Online-Marketing-Kampagne
Damit du mit dem optimalen Rüstzeug fürs Social-Media-Marketing an den Start gehst, geben wir dir sechs Tipps für die Praxis. Baue damit nachhaltig erfolgreiche Kanäle mit relevantem Content auf. Dies steigert die Zahl deiner Follower*innen und letztlich deinen Verkauf.
Du wünschst Online-Marketing für deinen speziellen Business-Case? Wir stehen dir gern mit unverbindlicher Beratung zur Seite. Anruf genügt!
Tipp 1: Perlen vor die Follower*innen
Du willst dein Unternehmen oder deine Dienstleistung auf Social Media präsentieren, weißt aber nicht genau wie?
Dann solltest du dir zunächst darüber bewusstwerden, warum die User die sozialen Netzwerke überhaupt nutzen. Nur wenige Menschen öffnen ihren Instagram- oder Facebook-Account, um mit ihren Lieblingsmarken in Interaktion zu treten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die meisten tummeln sich in Social Media, um
- unterhalten zu werden,
- Kontakte zu knüpfen oder wiederzufinden sowie
- Fotos von Freund*innen und Bekannten zu sehen.
Attraktiver Content für eine detailgenaue Persona
Begeistere die User mit sympathischen, ansprechendem und vor allem authentischen Inhalten für deine Kanäle. Freunde dich mit deiner Community an, statt stringent Marketinginhalte zu platzieren.
„Entwickele für deinen Kanal eine Persönlichkeit oder Persona, die deine Follower*innen mögen und mit der sie gern Zeit verbringen. Das ist der Ausgangspunkt für Interaktionen mit deiner Community!"
Yvonne Cramer, Senior Copy Writer, Digital Media Manager
Finde die Tonality, die zu deiner Persona passt
Um die Zielgruppe und die Personas zu beschreiben, helfen folgende Fragen:
- Wie alt ist sie?
- Welche weiteren soziodemografischen Angaben treffen zu?
- Welche Geschlechtsidentitäten überwiegen?
- Welche Interessen und Hobbies hat sie?
- Welche Fragen, Aufgaben und Sorgen treiben sie um?
- Welche Wünsche, Probleme und Bedürfnisse treibt sie um?
- Wie hoch ist ihr Einkommen?
- Wie ist im Allgemeinen ihr Kaufverhalten?
Mit einem abgerundeten Persona-Bild fällt es schon viel leichter, den passenden Content in Bezug auf deine Marke zu erstellen. Er soll für die Zielgruppen relevant sein, ohne sie mit reiner Werbung zu überfrachten oder zu belehren. Je nach Marke und Kontext kannst du informativ, humorvoll oder persönlich in der Ansprache sein.
Tipp 2: Realistische Ziele für deine Social-Media-Kanäle
Warum sind zwar zahlreiche Unternehmen in Social Media aktiv, aber trotz ihrer Bemühungen nicht erfolgreich? Die Antwort ist einfacher, als man denkt: Sie haben oft nicht die Notwendigkeit erkannt, sich realistische Ziele zu setzen. Sie wissen, dass sie dabei sein müssen, aber sie haben keine Ahnung, wozu.
Deine Ziele auf Social Media müssen zur Unternehmensstrategie passen
Für den langfristigen Erfolg auf deinen Social-Media-Kanälen gilt: Dein Online-Marketing muss auf deine Geschäftsplanung und deine Unternehmensstrategie einzahlen. Denn nur, wenn ein stringentes Bild und ein scharfes Markenprofil entstehen, bist du authentisch und bringst dein Unternehmen auf Dauer voran. Beachte bei der Zielsetzung folgende Punkte:
- Schärfung des Markenprofils und -bewusstseins,
- Steigerung des Abverkaufs,
- Verbesserung deines Returns on Investment (ROI),
- Maximierung des „echten“, organischen Follower*innen-Wachstums.
„Ja, eine Million Follower*innen sind eine tolle Vorstellung. Aber selbst für bekannte Unternehmen ist es unwahrscheinlich, dies in Kürze zu erreichen. Musst du auch nicht. Viele, aber komplett inaktive Follower*innen sind quasi wertlos. Jene hingegen, die mit deiner Marke und deinem Unternehmen kommunizieren wollen, sind unbezahlbar. Daher ist organisches Wachstum so entscheidend. Auch wenn dies ein längerer Prozess ist."
Yvonne Cramer, Digital Media Manager bei Rheindigital
Die geeigneten Social-Media-Kanäle finden
Überlege auch, welche Social-Media-Kanäle für dein Unternehmen oder deine Dienstleistung überhaupt sinnvoll sind. Dies hängt davon ab, in welchen sozialen Netzwerken deine Zielgruppe ihre Zeit verbringt. Bediene auf dieser Grundlage lieber weniger Kanäle, diese dafür mit vollem Einsatz.
Bereit zum Gratis-Download: White Paper „In 6 Schritten zur erfolgreichen Kampagne
In unserem White Paper „Social Media Checkliste – in 6 Schritten zur erfolgreichen Kampagne“ erfährst du unter anderem, wie du deine Zielgruppe analysierst, nach welchen Kriterien du die passenden Kanäle findest und alles, was es sonst rund um die Erstellung einer eigenen Social-Media-Kampagne zu beachten gilt. Hier kostenlos herunterladen. Gern stehen wir auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite!
Tipp 3: Glaubwürdigkeit über die Social Media Kanäle hinaus
Natürlich ist qualitativ hochwertiger Content das A und O für das Social Media Marketing. Um diesen zu erzeugen und zu distribuieren, gibt es einige Dos & Don´ts zu beachten.
Glaubwürdiger Content: Dos & Don´ts
Dos
- Den Fokus auf „Social“ bei Social Media beachten und die Bedürfnisse der Personas bedienen
- Einen zielgruppengerechten Mix aus Entertainment und Information schaffen
- Mit inklusivem, sympathischem Humor auch Teilzielgruppen gewinnen
- Originellen und besonders kreativen Content testen, vor allem, wenn du neue Wege gehst
- Die üblichen Codes der Community für den eigenen Auftritt nutzen, zum Beispiel Memes, und damit zum Teilen animieren
- Interaktionselemente wie Quiz-Stories, Gewinnspiele und Umfragen verwenden
- Analysieren der KPI, Listening & Monitoring, dann Content nachschärfen
Don´ts
- Marketingbotschaften zu oft platzieren und die Community damit befremden
- Informations-Overload abladen
- Mit ausgrenzendem, anstößigem Humor Konflikte und Complianceprobleme heraufbeschwören
- Ungewohnten Content ohne Testing live schalten
- Sich nichts Zeitgemäßes trauen
- One-Way-Kommunikation
- Blindflug
„Bediene die Nachfrage nach lustigen und sympathischen Inhalten! Dann werden deine Beiträge auch geteilt. Hat deine Zielgruppe jedoch das Gefühl, du möchtest ihr nur deine Produkte verkaufen, wird sie sich in Windeseile von deiner Marke abwenden. Mit fein dosierten Marketingbotschaften bindest du deine Follower*innen langfristig an deinen Kanal und dein Unternehmen. Das sieht auf den ersten Blick nach einem Umweg aus. Dennoch erreichst du auf diese Weise deine Marketingziele schneller."
Yvonne Cramer, Rheindigital
Lasse dein Team sympathisch auf Social Media auftreten
Der Aufbau von Glaubwürdigkeit ist mehr als dein Logo und der Name deines Unternehmens auf deiner Seite. Zeige, dass dahinter eine echte Person und/oder ein echtes Team stehen und nicht nur das Businesskonto einer Marke. Davon unbenommen gibt es natürlich Momente, in denen du als offizielle Marke reagieren können musst.
Tipp 4: Für jede Nische die passenden Influencer*innen
User-Interessen an erster Stelle – nach diesem Motto agieren auch Influencer*innen. Du kennst deine Community und deren Interessen. Dies bildet die Basis für ihren Content. Die Folge: höhere Reichweite, mehr Follower*innen, noch mehr Interaktion und somit eine steigende Relevanz als Vermittelnde von Werbebotschaften. Genau so funktioniert auch die Bindung an ein Unternehmen oder eine Marke.
Der große Vorteil von Influencer*innen: Du beherrschst die Kunst des Social-Media-Marketings aus dem Effeff. Alles, was du tun musst, ist deine Social-Media-Strategie so gut und detailliert wie möglich auszuarbeiten und ihnen darzulegen. Mit diesem Input erstellen die Influencer dann Content und machen damit ihre Follower auch zu Fans deines Unternehmens.
Wir beraten dich gerne bei der Entscheidung, welcher Weg, welche Strategie – und nicht zuletzt, welcher Influencer*in der oder die richtige für dich ist.
Lies hierzu auch unseren Blogartikel über Influencer Marketing.
Tipp 5: Paid Media für mehr Reichweite zahlt sich aus
Um auf den Social Media Kanälen die Aufmerksamkeit für deinen Content zu erhöhen, empfiehlt es sich, zusätzlich auf Paid Media zu setzen. Bezahlte Anzeigen haben einen entscheidenden Vorteil: Während du bei organisch geposteten Inhalten nie genau weißt, wer darauf aufmerksam wird, kannst du mit einer Paid-Media-Strategie deinen Content gezielt in deiner Zielgruppe platzieren. Du entscheidest gemäß deiner Zielgruppenanalyse, welche Merkmale deine Adressat*innen zum Beispiel in Bezug auf Geschlecht, Alter, Beruf die Menschen haben.
Bezahltes Online-Marketing lohnt sich für Newcomer ganz besonders
Es lohnt sich immer, Paid Social Ads ins Social-Media-Marketing zu integrieren, um dem organischen Wachstum den nötigen Schub zu verschaffen. Mehr noch: Wer jetzt erst beginnt, seine Social-Media-Kanäle aufzubauen, wird ohne den Einsatz von Paid Media keine nennenswerte Aufmerksamkeit erzielen. Dafür ist das Angebot heutzutage zu umfangreich.
Unsere Expert:innen von Rheindigital teilen gern ihr Paid-Media-Know-how. Erfahre, wie du es gewinnbringend nutzt.
Tipp 6: Ergebnistracking mit den richtigen Social-Media-Tools
Auch, wenn du dir noch so viel Mühe mit deinen Inhalten gibst: Eine Garantie dafür, dass sich der Erfolg zeitnah einstellt, gibt es natürlich nicht. Umso wichtiger ist es, sich die Ergebnisse deiner Postings in den passenden Tools regelmäßig anzuschauen. Daraus kannst du Rückschlüsse ziehen und deine Strategie an die Reaktionen der Zielgruppe anpassen. Solche Tools geben Ihen Aufschluss über Fragen wie:
- Welches Thema, welches Format, welche Art der Ansprache haben gut funktioniert?
- Wird dein Content geteilt?
- Wenn ja, wie oft?
- Lassen sowohl Interaktion als auch Reichweite noch zu wünschen übrig?
- Klicken deine Follower*innen auf Beiträge, um für weitere Informationen oder einen Kauf, auf den Blog oder die Website deines Unternehmens zu gelangen?
Die richtigen Social-Media-Tools und die eigenen Analyse-Tools der Plattformen bieten eine Fülle an Informationen.
Sinnvoll: erst die KPI fürs Social-Media-Marketing definieren, dann analysieren
Welche Metriken und Kennzahlen, die sogenannten KPIs, es gibt, haben wir für dich hier aufgelistet. Am besten, du entscheidest im Vorfeld, auf welche Kennzahlen es dir besonders ankommt:
- Willst du besonders viele neue Follower*innen generieren?
- Geht es dir beispielsweise um Impressions, also um möglichst viel Aufmerksamkeit für deinen Content?
- Möchten du Botschaften und Content-Formate testen?
Gleiche die erreichten Zahlen auch mit den zuvor festgelegten Zielen ab: Decken sich die Kennziffern oder klafft zwischen ihnen eine große Lücke?
Nutze diese Erkenntnisse dafür, die Art von Content zu produzieren, der bei deinen Followern maximal gut ankommt.
Mit Umfragen Extra-Erkenntnis fürs Online-Marketing gewinnen
Natürlich kannst du unter deinen Fans zusätzlich eine oder mehrere Umfragen starten, um herauszufinden, was sie bewegt und welche Art von Inhalten sie sich wünschen. Aus Erfahrung können wir sagen: Die Ergebnisse sind oft so überraschend wie wertvoll. Probiere es aus! Wir erarbeiten für dich gern einen Vorschlag, wie so eine Umfrage aussehen könnte.
Was sonst noch wichtig ist
Bei allem gilt: Scheue dich nicht davor, deine Social-Media-Strategie zu verändern.
Online-Marketing und Offline-Marketing
Für dieselbe Zielgruppe sollten die Botschaften, der Look und die Tonality des Online- und des Offline-Marketings zueinander passen. Im günstigen Fall greifen Online- und Offline-Medien ineinander.
Gut zu wissen
Die sozialen Netzwerke funktionieren deutlich anders als klassische Werbeplattformen. Sie sind immer in Bewegung. Dein Social-Media-Team muss sowohl auf Trends, Geschmack und aktuelle Bedürfnisse der Zielgruppe als auch auf das Zeitgeschehen ad hoc reagieren können. Auf diese Weise bleibt deine Marke für deine Follower*innen relevant.
Ressourcen fürs Social-Media-Marketing sorgfältig planen
Du musst nicht auf jedem Kanal agieren, wenn das deine Ressourcen sprengt. Da die Anzahl der Social-Media-Kanäle weiterwächst, solltest du die Social-Media-Kanäle identifizieren, die du am besten verstehst und wo du deine Zielgruppe am ehesten antriffst. Nur auf Kanälen, auf denen du mit Souveränität glänzt, wird deine Strategie erfolgreich sein.
Knüpfe Beziehungen, bleibe interessant, sei mutig, aber vor allem, bleibe authentisch!
Wir sind mit all unserem Know-how und viel Erfahrung jederzeit für dich da.
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